Am 25. September (am vierten Donnerstag) ab 19:00 Uhr spielen wir Team (mindestens vier Teams sind nötig). Melden Sie sich bitte vorher an. Gemeldet sind folgende Teams:
- Organisator
- Ratingen
- Spitzenspieler (nur bei gerader Teamanzahl)
Am 25. September (am vierten Donnerstag) ab 19:00 Uhr spielen wir Team (mindestens vier Teams sind nötig). Melden Sie sich bitte vorher an. Gemeldet sind folgende Teams:
Den Adlerpokal gibt es seit 1973. Er war dem besten Ehepaar und ist dem besten gemischten Paar gewidmet. Das letzte Mal wurde um den Vogel 2019 gespielt. Die Trophäe geriet seitdem nie aus dem Blick, denn sie thronte auf einem Schrank bei Herrn Hagedorn, wöchentlich sichtbar auf RealBridge. Würde der Adler nach sechs Jahren seinen Horst wechseln wollen? Die wichtigste aller Fragen drängte andere naheliegende Fragen zurück: Was hat ein Adler mit Bridge, Weinheim oder Ehepaaren zu tun? Würde ein gemischtes Paar zusammenziehen oder gar heiraten, um sich den Pokal zu teilen? Würde der Turnierleiter die Regenbogenflagge hissen, wenn ein scheinbar gleichgeschlechtliches Paar Anspruch auf die Königin der Lüfte anmeldete?
Der Start verzögerte sich etwas, weil eine Spielerin vergessen hatte, eine andere Spielerin mit dem Auto mitzunehmen. Das sagt doch einiges über die Anspannung aus, die bei diesem Wettkampf in der Luft lag 😉
Mit welcher Hand eröffnen Sie in Board 15? Teiler ist Süd (Nord/Süd in Gefahr).
Die mit Express Nachgeholte passte Forum D gemäß: keine 12 Figuren- oder 13 Figuren-Längenpunkte, keine Aufwertungsfaktoren. Gleiches gilt für West: Sie passte mangels Oberfarben. Auch Nord passte: „die Gefahrenlage ist ungünstig, die Farbe so lala.“ Die vierte Hand grübelte dann recht ausgiebig: 11 F und 13 FL, aber obenrum sind so wenig Karten. Ging die 15er Regel (Punkte plus Anzahl der Pikkarten) mit Figuren- oder Figurenlängenpunkten? Kann passen klug sein, wenn die anderen Tische eröffnet hatten? In der ersten Runde war er distanzierter, aber letztlich jämmerlicher Mittäter eines Regelverstoßes geworden, bei dem die Karten nach Rundpass neu gemischt wurden. Egal, er passte. Die späteren Gewinner bekamen immerhin noch 50% in dieser Hand, da Nord-Süd Pik und Coeur belegen konnte.
So unspektakulär holten sich Frau Pfeifer und Herr Koch den Adler zurück, den sie 2018 schon einmal beheimateten. Sie wollen deswegen aber nicht zusammenziehen.
Der Sommer geht zu Ende und damit auch die Badesaison am Hemsbacher Wiesensee. Das gab uns die Gelegenheit, den schönen Raum mit wunderbaren Blick auf den See des Imbiss am See für unser Bridge am Sonntag zu nutzen. Das Interesse, endlich wieder sonntags Bridge zu spielen und den Spielort am See auszuprobieren, war groß; 15 Paare hatten sich gemeldet. Bis es allerdings soweit war, mussten 3 Paare leider wieder absagen, sodass wir am Ende an 6 Tischen ein Turnier über 8 Runden á 3 Boards spielen konnten. Das Wetter hat auch mitgespielt, nach dem Regen über die Nacht klarte es auf und so hatten wir einen herrlichen Frühherbsttag mit angenehmen Temperaturen.
Wie immer ging es los mit Kaffee und Gebäck, um dann konzentriert die 24 Hände zu spielen und sich über die vielen unterschiedlichen Verteilungen mit ihren jeweils eigenen Problemstellungen zu freuen. Wie immer geht es bei der Reizung darum, die richtige Höhe für einen Kontrakt zu finden. Manchmal ist es glasklar, dass das Vollspiel gereizt werden muss, aber oft genug muss man genau abwägen, ob sich das Risiko lohnt ein knappes Spiel auszureizen. Im Zweifel hilft da der Ratschlag, den West seinem Partner auf Ost gegeben hat, nachdem dieser etwas zu vorsichtig gereizt hatte: “ Mindestens einmal am Tag sollte man ins Risiko gehen.“ Am Ende ist das so auch beim Bridge, im Zweifel lieber reizen als passen.
Das Turnier lief reibungslos über die Bühne, sodass wir Punkt 18 Uhr fertig waren und schon kurze Zeit später das Ergebnis verkündet werden konnte.
Zum Abschluss gab es wieder einen kleinen Imbiss. Diesmal waren es leckere Frikadellen mit wahlweise Kartoffelsalat oder Pommes. Vielen Dank hier nochmal an die Wirtin des Imbiss und natürlich an Fritz Hunn, der diesen schönen Spielort gefunden hat.
Der Bridgeclub Bergstraße ist in Bensheim ansässig und spielt ganz bei uns in der Nähe im hessischen Heppenheim seine Turniere. Viele Bridgespieler in unserer Gegend sind sowohl Mitglied in Bensheim als auch in Weinheim und so ist nicht verwunderlich, dass wir vor Jahren begonnen haben, Freundschaftsturniere zu spielen. Nach einer längeren Pause fand auf Einladung des BC Bergstraße am 9.8.2025 wieder eines dieser Turniere statt.
Spielort war der „Halbe Mond“ in Heppenheim. Eine Spielstätte, wie man sie sich als Bridgespieler wünscht. Die Anfahrt ist einfach, Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden und gespielt wurde in einem großzügigen und sehr hellem Saal, der zudem noch klimatisiert war. Die Kuchentafel war schon eingedeckt und dekoriert mit DIN A1-großen Bridgekarten. Ein sehr schöner Anblick. Bei der späteren Kuchenpause wurde dann auch der Gaumen von selbstgebackenem Kuchen der Bergsträßlerinnen verwöhnt.
Vor Beginn des Turniers begrüßte die Vorsitzende Gisela Becker die Anwesenden und nach Erläuterungen zum Ablauf des Turnierstags durch Frau Stricker, erklärte Herr Seiffert, der Turnierleiter, noch das Movement. Herr Seiffert wusste von seinem Glück, das Turnier leiten zu dürfen, beim Frühstück noch nichts. Er erfuhr es erst 4 Stunden vor Beginn, da die ursprünglich vorgesehene Turnierleiterin Frau Kroker erkrankt war. Vielen Dank für die spontane Hilfe. Das Turnier lief dann, wie bei Herr Seiffert gewohnt, reibungslos ab, sodass die Bridgespieler sich in dieser angenehmen Atmosphäre voll auf die Karten konzentrieren konnten. Das war auch bei jedem Board nötig, denn es gab wieder viele knappe Entscheidungen bei der Reizung zu treffen und auch manches knifflige Alleinspiel war dabei.
So ging es einmal um die Frage, ob man gegen die gegnerischen 5 Coeur, Kontra oder 6 Treff reizt. 6 Treff ist der Top, Kontra der Nuller. Aber auch das Gegenspiel ist wichtig, wie die Herren Eberhardt/Pilgrim gegen 3 SA von Ost zeigten. Pik-Ausspiel von Herrn Eberhardt lief durch den König am Tisch zum Buben seines Partners. Doch statt jetzt Pik-Ass abzuziehen und die Piks mit einer dritten Pikrunde hochzuspielen, wechselte Herr Pilgrim auf Treff in die Schwäche des Tisches und jetzt fehlte dem Alleinspieler der 9. Stich und es hieß „one down, good Bridge“. Gutes Gegenspiel holt viele Punkte und dieses hier verhalf den Herren auf den dritten Platz. Gewonnen haben das Turnier Ute Enke mit Claus Dobelmann vor Waltraud Dreier und Bettina Stini.
Zum Abschluss gab es noch einen Umtrunk und wer wollte konnte sich anschließend im schönen Biergarten des „Halben Mond“ noch bei Speis und Trank mit den anderen Bridgespielern über Dinge unterhalten, die am Bridgetisch normalerweise kein Thema sind und Interessantes erfahren.
Alles in allem ein schöner Nachmittag, für den wir Weinheimer uns bei den Bergstäßlern herzlich bedanken. Es wäre also schön, wenn sich die Tradition der Freundschaftsturniere wieder fortsetzt